Der Unterschied zwischen Ringen und Sambo

Twee mannelijke sambo-vechters in actie op de mat; de vechter in blauw werpt zijn tegenstander in rood met een dynamische worp tijdens een officiële wedstrijd.

Ringen ist eine der ältesten bekannten Kampfsportarten. Bereits im alten Ägypten und im klassischen Griechenland wurde es praktiziert. Bei den antiken Olympischen Spielen war Ringen eine Hauptdisziplin – ein Symbol für Kraft, Kontrolle und Disziplin. In der modernen Zeit dominieren zwei Stile: Griechisch-römisch und Freistil. Beide konzentrieren sich auf das Kontrollieren des Gegners durch Würfe, Hebetechniken und Haltepositionen –
alles ohne Schläge oder Tritte.

Twee worstelaars in rood en blauw pak zijn verwikkeld in een grondgevecht op een gele worstelmat tijdens een wedstrijd.

Ringen ist weltweit beliebt und bildet für viele Mixed-Martial-Arts-Kämpfer (MMA) die Grundlage. Nicht umsonst stammen viele UFC-Champions aus dem Ringen – es vermittelt Balance, Kontrolle und die Kunst des Körperkontakts.

Die Ursprünge des Sambo

Sambo wurde in den 1920er-Jahren in der Sowjetunion entwickelt. Der Name steht für „SAMozashchita Bez Oruzhiya“ – auf Deutsch: „Selbstverteidigung ohne Waffen“. Ziel war es, ein effektives Verteidigungssystem für Militär und Polizei zu schaffen. Sambo wurde dabei von verschiedenen Kampfkünsten beeinflusst, darunter Judo, traditionelle russische Ringertechniken und andere osteuropäische Stile.

Später entwickelte sich Sambo zu einer offiziellen Sportart mit internationalen Turnieren, insbesondere in Osteuropa. Es gibt zwei Hauptformen: Sport-Sambo mit Fokus auf Würfe und Kontrolle, sowie Combat Sambo, bei dem auch Schläge, Tritte und Ground-and-Pound erlaubt sind.

Kulturelle Einflüsse und militärischer Einsatz

Während das Ringen aus sportlichen und zeremoniellen Kontexten stammt und eine olympische Disziplin wurde, entstand Sambo als zielgerichtetes, militärisch einsetzbares System – schnell, effektiv, praktisch. Dieses Fundament spiegelt sich in Techniken, Regeln und Philosophie wider. Ringen zielt auf reine physische Dominanz, Sambo kombiniert Selbstverteidigung mit sportlichem Wettkampf.

Techniken und Regeln: Was unterscheidet Ringen und Sambo in der Praxis?

Bodentechniken und Würfe

Würfe sind in beiden Stilen zentral, jedoch unterscheiden sich Ausführung und Ziel. Im Ringen geht es darum, den Gegner zu kontrollieren und mit beiden Schultern auf die Matte zu bringen. Submissions wie Arm- oder Beinhebel sind nicht erlaubt. Das Bodenkampftraining beschränkt sich auf Haltegriffe und Rolltechniken.

In Sambo – besonders im Sport-Sambo – sind Submissions erlaubt. Beinhebel, Schulterhebel und Übergänge sind integraler Bestandteil. In Combat Sambo kommen sogar Schläge, Tritte, Ellbogen und Clincharbeit hinzu.

Kleidung und Ausrüstung

Twee sambovechters in rode en blauwe outfit proberen elkaar uit balans te brengen tijdens een wedstrijd op een gele mat.

Ein zentraler Unterschied liegt in der Ausrüstung. Ringer tragen enganliegende Singlets und spezielle Ringerschuhe, was die Griffigkeit reduziert und den Fokus auf Technik und Kraft legt. Sambo-Kämpfer tragen eine Jacke (Kurtka), Shorts und Ringerschuhe. Die Jacke ist wichtig für viele Grifftechniken – sie macht Sambo technisch vielfältiger, erfordert aber auch die Fähigkeit, kleidungsbasierte Griffe zu beherrschen.

Für dich als Kämpfer bedeutet das: Wenn du mit Grifftechniken und Kleidung trainieren willst, passt Sambo besser. Wenn du reine Körperkontrolle ohne externe Hilfsmittel bevorzugst, ist Ringen die richtige Wahl.

Punkte, Runden und Ablauf

Im Ringen gibt es Punkte für erfolgreiche Würfe, Hebetechniken und Kontrollpositionen. Ein „Pin“ – also das Halten des Gegners mit beiden Schultern auf der Matte – beendet den Kampf sofort. Die Runden sind kurz (meist zwei Runden à drei Minuten) und intensiv.

Im Sambo funktioniert das Punktesystem anders. Würfe, Haltegriffe und Submissions bringen Punkte – ein „Clean Throw“, bei dem der Gegner flach auf dem Rücken landet, kann den Kampf sofort beenden. In Combat Sambo gibt es zusätzlich Punkte für effektive Treffer.

Für wen eignen sich Ringen oder Sambo?

Bist du ein explosiver Kraftsportler?

Ringen ist ideal für Athleten, die auf Explosivität, physische Kontrolle und wiederholte Aktionen setzen. Du trainierst Kraft, Ausdauer und Strategie – mit Fokus auf Dominanz ohne Submissions oder Schläge.
Für MMA-Kämpfer ist Ringen ein starkes Fundament: Du lernst, wie du Gegner zu Boden bringst und kontrollierst.

Oder suchst du Vielseitigkeit und Selbstverteidigung?

Sambo eignet sich perfekt für Kämpfer, die mehr wollen als Kontrolle. Es ist vielseitig, dynamisch und vermittelt sowohl offensive als auch defensive Fähigkeiten. Besonders Combat Sambo bietet ein umfassendes Training – nützlich auf der Matte und in realen Situationen.

Durch die Verbindung verschiedener Stile ist Sambo attraktiv für Kämpfer mit Erfahrung in Judo, BJJ oder Striking.

Was sagen Topathleten und Trainer?

MMA-vechter tilt zijn tegenstander op in een worp tijdens een gevecht in een kooi, omringd door toeschouwers.

Khabib Nurmagomedov ist das beste Beispiel für die Stärke des Sambo. Seine ungeschlagene UFC-Karriere basiert auf Combat Sambo, kombiniert mit Freistilringen. Viele MMA-Coaches empfehlen daher eine Kombination beider Systeme: Ringen für Kontrolle, Sambo für Technik und Vielseitigkeit.

Sambo oder Ringen – was passt zu deinem Kämpferherz?

Was lernst du über dich in diesen Sportarten?

Beide Disziplinen fordern Körper und Geist. Ringen bringt dir Durchhaltevermögen, mentale Stärke und Disziplin bei. Sambo lehrt zusätzlich taktisches Denken, Anpassung an Vielfalt und Selbstschutz in komplexen Situationen.

Die Community und Kultur dahinter

Ringen hat weltweit eine lange sportliche Tradition – mit starken Gemeinschaften in den USA, Iran, Russland und der Türkei. Sambo ist noch jung, wächst aber schnell – auch in den Niederlanden. Beide Sportarten haben ihre eigenen Werte, Kulturen und treue Anhänger.
Bei Fightstyle heißen wir alle Kämpfer willkommen – ob du vom Ringen oder Sambo kommst.

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